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CUCINA MIA

Rezepte aus meiner Küche

„Essen ist ein Bedürfnis, Geniessen eine Kunst.“
​– François de La Rochefoucauld

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Spezzatino di Manzo

13/3/2025

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Spezzatino di Manzo – Herzhaft geschmorter Rindfleischeintopf
Meine Familie liebt herzhaft geschmorte Fleischgerichte – ob man sie nun Gulasch, Spezzatino oder einfach einen Fleischeintopf nennt. Lange geschmort, mit einer aromatischen Sauce, die jedes Mal ein bisschen anders gewürzt ist, wird daraus ein echter Gaumenschmaus. Zugegeben, ich selbst bin nicht die größte Fleischesserin, aber die Sauce schmeckt einfach himmlisch – besonders auf Polenta, die eines meiner absoluten Lieblingsgerichte ist.
Und nein, in meiner Küche gibt es keinen Kochwein – ich verwende immer den Wein, den ich auch zum Essen genieße. Hier mein heutiges Rezept für ein würziges Spezzatino:
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Zutaten für 4 Personen:
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800 g Rindfleisch (aus der Hüfte)
2-3 EL Olivenöl
​Salz, Pfeffer
1 mittelgrosse Zwiebel, gehackt
2 Knoblauchzehen, gehackt
1 Karotte, 1 Peperoni, 1 Stück Stangensellerie und 2 cm Ingwer – alles fein gewürfelt
1 TL Kreuzkümmel
1 gestrichener TL Chiliflocken
1 TL geräuchertes Paprikapulver
2 Prisen Piment
​Abrieb einer Bio Zitrone
1 Lorbeerblatt
2 EL Tomatenmark
ca. 200 g gehackte Tomaten (aus der Dose)
2 EL Mehl
2 dl Rotwein
2,5 dl Rinderfond (alternativ Bouillon)
eine Handvoll getrocknete Aprikosen

Optional: 100 g Crème fraîche oder Mascarpone, falls die Schärfe gemildert werden soll

Zubereitung:
Vorbereitung: Das Fleisch etwa eine Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen, in gleichmässige Würfel schneiden und falls nötig mit Küchenpapier trocken tupfen.
Anbraten: In einem Schmortopf 2 EL Olivenöl erhitzen und das Fleisch in zwei Portionen scharf anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen, herausnehmen und beiseite stellen.
Gemüse anschwitzen: Das restliche Olivenöl in den Topf geben und die Zwiebeln, Knoblauch sowie das klein gewürfelte Gemüse im Bratensatz glasig dünsten. Das Fleisch zurück in den Topf geben.
Würzen & Tomatisieren: Mit Kreuzkümmel, Chiliflocken, Paprika, Piment, Zitrone und Lorbeer würzen. Tomatenmark unterrühren und kurz mitbraten. Dann mit Mehl bestäuben und leicht anschwitzen.
Ablöschen & Schmoren: Den Rotwein angiessen und etwas einkochen lassen. Danach gehackte Tomaten und Fond hinzufügen. Alles auf kleiner Flamme 1,5 bis 2 Stunden schmoren lassen. Nach einer Stunde die Aprikosen dazugeben.
Finaler Schliff: Kurz vor Ende der Garzeit optional Crème fraîche oder Mascarpone unterrühren, um die Schärfe abzurunden.

Serviervorschläge:
Ich liebe dieses Spezzatino mit Polenta – sie nimmt die aromatische Sauce perfekt auf! Aber auch Pasta, knusprig geröstetes Brot oder cremiger Kartoffelstock passen hervorragend.

Tipp: Falls du es dir einfacher machen möchtest, kannst du die einzelnen Gewürze durch eine gute Ras el Hanout-Mischung ersetzen.
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Buon Appetito!
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Peperone Ripieno – Gefüllte Spitzpaprika mit Couscous

4/2/2025

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 Peperone Ripieno – Gefüllte Spitzpaprika mit Couscous: Ein Hauch von Marokko für dein Zuhause

Ich liebe gefüllte Peperoni. Zugegeben, die runden Varianten sind in der Zubereitung etwas einfacher, aber heute habe ich mich für die länglichen Spitzpaprika entschieden. Warum? Weil sie einfach gerade im Vorrat sind und perfekt für eine kreative Füllung – diesmal mit Couscous! Anstatt der klassischen Hackfleischfüllung, die man häufig findet, zeige ich dir, wie du gefüllte Paprika auf eine leckere, leichte Art zubereitest.
Vor Jahren bekam ich von meiner lieben Nachbarin eine Tajine aus Marokko geschenkt – ein wahres Schmuckstück! Oft verwende ich sie als Römertopf-Ersatz oder als rustikale Schüssel. Auch wenn du keine Tajine hast, keine Sorge: Du kannst das Rezept problemlos in einer Auflaufform oder einem Bräter zubereiten – ein Deckel aus Alufolie tut hier auch seinen Dienst.
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Übrigens, verträgst du Peperoni nicht so gut? Kein Problem! Backe sie einfach 20 Minuten im Ofen ohne Füllung vor, damit sie nach dem Schmoren weicher und bekömmlicher werden. Ich lege sie unter die Oberhitze oder Grill auf 180°, so bekommen die Peperoni einen süssen herlichen Geschmack.
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Und für alle, die es vegan mögen, ist es ein leichtes Spiel – tausche einfach den Feta gegen einen veganen Käseersatz aus, der Rest bleibt unverändert.

Rezept für gefüllte Spitzpaprika mit CouscousZutaten:
  • 5-6 grosse rote Spitzpaprika
  • 200 g Couscous
  • 200 g Feta-Käse (oder veganer Feta-Ersatz)
  • 2 dl Gemüsebrühe
  • Eine Handvoll Oliven, entsteint
  • 2 Zehen Knoblauch, fein gehackt
  • 1 Zwiebel, klein gewürfelt
  • 3-4 EL Kräuter nach Wahl (Basilikum, Petersilie, Oregano...)
  • Olivenöl
  • 1 kleine Dose geschälte Tomaten (240 g Abtropfgewicht)
  • 0,5 dl Rotwein
  • Abrieb einer Zitrone
  • 1 Orange
  • 3-4 getrocknete Feigen oder Aprikosen
  • 2-3 gehäufte EL Mandelsplitter
  • Optional: 6-8 Artischockenherzen aus dem Glas
  • Öl für die Form
  • Salz, Pfeffer
  • Petersilie zur Garnitur
  • Optional: Zimtstange, orientalische Gewürzmischung mit Kreuzkümmel, Koriander

Zubereitung:
  1. Paprika vorbereiten: Schneide die Deckel der Spitzpaprika ab und entferne die Kerne. Schneide an der Seite ein längliches Loch, um die Paprika besser befüllen zu können. Die abgeschnittenen Teile klein hacken und beiseitelegen – sie kommen später in die Tomatensauce.
  2. Couscous zubereiten: Giesse die Gemüsebrühe über den Couscous, rühre mit einer Gabel um und decke ihn ab. Lass ihn für etwa 5-10 Minuten quellen.
  3. Tomatensauce kochen: Erhitze etwas Olivenöl in einer Pfanne und dünste die Zwiebeln sowie die klein geschnittenen Paprikastücke an. Gib den Rotwein hinzu und lasse ihn leicht einkochen. Füge die Tomaten und eine halbe Büchse Wasser hinzu. Mit Salz, Pfeffer und getrockneten Kräutern nach Geschmack würzen und die Sauce leicht köcheln lassen.
  4. Couscous füllen: Entsteine die Oliven und schneide sie in kleine Stücke. Hacke den Knoblauch und die Feigen oder Aprikosen ebenfalls klein. Wasche die Orange, schneide sie in Stücke und reibe die Zitrone ab. Gib die Oliven, den zerbröselten Feta, Mandelsplitter, Knoblauch und Zitronenabrieb zum Couscous und vermische alles gut. Mit Salz, Pfeffer und optional Kreuzkümmel abschmecken.
  5. Paprika füllen und backen: Heize den Ofen auf 180° C (Ober-/Unterhitze) vor. Fette eine Auflaufform ein. Fülle jede Paprika großzügig mit dem Couscous. Verteile den Rest des Couscous auf dem Boden der Form. und lege die gefüllten Paprikas in die Form. Arrangiere die Orangenstücke, die Zimtstange, Artischockenherzen (falls du sie verwendest) und die Trockenfrüchte rund um die Paprika. Gieße die Tomatensauce über die gefüllten Paprika und streue etwas frische Petersilie darüber. Beträufle alles mit ein wenig Olivenöl.
  6. Backen: Decke die Form mit Alufolie ab und backe die gefüllten Paprika für ca. 1 Stunde im Ofen, bis sie weich und durchzogen von den Aromen sind.
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Tipp:
  • Schärfer gewünscht? Gib etwas Harissa oder Chili zur Sauce hinzu, um dem Gericht eine feurige Note zu verleihen.
  • Für den extra Wow-Effekt: Bestreue die fertigen Peperoni mit gehackten Pistazien und Granatapfelkernen. So isst nicht nur der Magen, sondern auch das Auge mit!

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​Servieren und Geniessen: Diese gefüllten Spitzpaprika mit Couscous sind perfekt als Hauptgericht und passen hervorragend zu einem frischen, knackigen Salat. Die Kombination aus der würzigen Tomatensauce, den saftigen Paprika und der aromatischen Couscous-Füllung ist einfach unwiderstehlich.
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En Guete!
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Coscie di Pollo al Porto

4/2/2025

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Die Rückkehr aus dem Urlaub und das kulinarische Chaos: Pouletkeulen und Pastinaken-Kartoffelstampf

Zwei Wochen war ich fort – und als ich noch nicht mal zu Hause war, erreichte mich bereits eine kurze SMS: „Was kochst du, sobald du da bist?“ Auf meine Frage, was es denn sein dürfte, kam von meinem Sohn die entspannte Antwort: „Ach, du wirst schon fündig, Papa hat eingekauft und der 3. Weltkrieg kann kommen.“
Tja, was soll ich sagen – die Einkaufsliste war definitiv eher „fleischlastig“. Und was kann bei einem solchen Aufgebot von Fleisch anderes herauskommen, als... Pouletkeulen? Nur Jan liebt die Dinger, und ehrlich gesagt, ich bin eher froh, wenn das Fleisch vom Knochen fällt und ich es nicht mit den Händen essen muss. Es gibt für mich kaum etwas Schrecklicheres, als beim Essen so klebrige Finger zu haben, dass am Ende sogar Serviettenfussel daran haften.

Also, was tun? Natürlich – schmoren! Und weil ich noch einen Rest Portwein von einer tollen Führung bei Burmester übrig hatte, war klar, dass der in das Rezept muss!

Geschmorte Pouletkeulen mit Portwein und Pastinaken-Kartoffelstampf
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Zutaten für die Pouletkeulen:
  • 1 kg Pouletschenkel (ich habe Unterschenkel verwendet)
  • Mehl zum Wenden
  • ¼ TL Muskat
  • 1 TL Salz und Pfeffer
  • 2–3 Knoblauchzehen
  • 1 mittelgrosse Zwiebel
  • 180 g Speckwürfel
  • 200 g braune Champignons
  • 1 Handvoll frischer Thymian, 1 Zweig Rosmarin
  • 1 Orange (Saft)
  • 2 dl Portwein (Ruby)
  • 2 dl Pouletbouillon
  • Salz, Pfeffer nach Bedarf
  • Butter und Olivenöl zum Anbraten

Zubereitung der Pouletkeulen:
  1. Zwiebeln und Knoblauch in feine Scheiben schneiden, die Champignons je nach Grösse vierteln oder halbieren.
  2. Die Pouletschenkel enthäuten. Mehl (ich hatte noch etwas Maismehl) mit Muskat, Salz und Pfeffer vermengen und die Schenkel darin wenden.
  3. In einer Pfanne Butter und Olivenöl erhitzen und die Schenkel ca. 2 Minuten pro Seite anbraten. Danach aus der Pfanne nehmen.
  4. Speckwürfel in der gleichen Pfanne anbraten, dann Zwiebeln, Knoblauch und Pilze hinzufügen und alles anbraten, bis es duftet.
  5. Portwein, Orangensaft und Pouletbouillon hinzugeben, aufkochen lassen.
  6. Die Pouletschenkel zurück in den Topf legen, Deckel drauf und bei niedriger Hitze ca. 60 Minuten schmoren lassen. Nach Bedarf würzen.
  7. Sobald die Schenkel zart sind, aus dem Topf nehmen und im Ofen warm halten.
  8. Die Sauce aufkochen und nach Belieben etwas einkochen lassen. Wer mag, kann sie mit 2 TL Maizena binden und mit etwas Rahm verfeinern.

Zutaten für den Pastinaken-Kartoffelstampf:
  • Ca. 1 kg mehligkochende Kartoffeln und Pastinaken (gemischt)
  • 250 ml Milch
  • 40 g Butter, in Stücken
  • ¼ TL Muskat, gemahlen
  • 1 ½ TL Salz (nach Geschmack)

Zubereitung des Pastinaken-Kartoffelstampfes:
  1. Gemüse schälen und in Stücke schneiden. Am besten wird es gedämpft – wenn du einen Steamer hast, top! Alternativ einfach im Wasser kochen (ca. 20 Minuten).
  2. In einem kleinen Topf die Milch mit der Butter und den Gewürzen erhitzen.
  3. Das gegarte Gemüse mit der Milchmischung vermengen und mit einem Kartoffelstampfer bearbeiten, bis der Stampf schön cremig ist. Abschmecken und ggf. nachwürzen.

Anrichten und geniessen! 
Jetzt kommt der Moment, auf den wir alle gewartet haben: Anrichten, servieren und geniessen! Die zarten Pouletkeulen, umhüllt von einer köstlichen, würzigen Sauce und dazu der samtige Pastinaken-Kartoffelstampf – einfach unwiderstehlich.

En Guete!

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Vellutata di Pomodori

20/10/2024

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Vellutata di Pomodori
Tomatensuppe 
​So, die letzte Schüssel mit richtig an der Sonne gereiften Tomaten ist da, doch das Wetter schreit irgendwie schon wieder nach Suppen. Ich liebe Suppen! Ja, liebe Sibylle, ich weiß, du bist so gar kein Suppenkaspar. Dennoch bekomme ich immer wieder die süße Antwort in deinem breiten Baslerdütsch: „Aber dini Suppe, sind die einzige, wo ich tuen ässe!“ Damit schaffst du es sogar, mir ein Lachen zu entlocken. Na ja, manchmal gibt's auch einen verdutzten Augenblick, aber das ist ein anderes Thema.
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Zurück zu meinen Tomaten. Den Rest dieser Suppe habe ich ja in meinem letzten Eintopf verarbeitet. Das Rezept schmeckt mir besser mit Rahm. Natürlich kannst du das auch weglassen. Ein scharfes Aroma kommt in unserem Haus nicht immer gut an. Aber ein bisschen Kitzel darf sie trotzdem haben – das überlasse ich eurem Gaumen!
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Ihr benötigt für ca. 6 Portionen:
1 kg reife Tomaten (ich liebe kleine Datteltomaten)
1 kleine Zwiebel, gewürfelt
1 Knoblauchzehe, gewürfelt
2-3 EL gutes Olivenöl
ca. 80-100 g Tomatenmark
1/2 dl trockenen Rotwein
2 KL Rohrzucker
2 KL Salz
Pfeffer nach Gusto
1/4 TL Chilipulver (oder nach Belieben)
1 Handvoll Basilikumblätter
2 TL Oregano, trocken
2.5 - 3 dl Wasser
1 dl Rahm optional

Zubereitung: Tomaten halbieren oder vierteln, je nach Vorliebe. Zwiebel und Knoblauch im Öl andünsten. Den Zucker dazugeben und leicht karamellisieren lassen. Tomaten und Tomatenmark unterrühren, dann mit dem Wein ablöschen und etwas reduzieren. Alle Zutaten außer dem Rahm dazugeben.
Alles zusammen auf kleiner Flamme mindestens 30 Minuten leicht köcheln lassen. Die Suppe mit dem Pürierstab oder Foodprozessor pürieren. Wenn du magst, zum Schluss mit Rahm verfeinern.
Abschmecken und mit geröstetem Brot servieren.


Tipp: Lass den Rahm weg und fülle die heiße Suppe in zuvor sterilisierten Gläsern. Verschließe sie umgehend. So hast du Suppe auf Vorrat! Noch länger halten sie sich, wenn du die Gläser mit dem Inhalt sterilisiert.

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